Diese Sommerferien führte der Weg die Kindergruppe des Gartenbauvereins und die Ferienkinder der Stadt Pfarrkirchen in den Nationalpark Bayrischer Wald.

Im Waldspielgelände Spiegelau wurden die Besucher bereits von zwei Nationalparkführern erwartet- Neugierig folgten die Kinder und erwachsenen Begleitpersonen den Ortskundigen durch das weiträumig angelegte Waldgelände. Dabei erfuhr man allerhand Wissenswertes über Bäume, Baumpilze und das Leben im Wald. So durften die Kinder zum Beispiel mit verbundenen Augen die Rinde der Bäume ertasten und erraten, oder beim „Fuchs und Hase“ Spiel ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Wie Fledermäuse ihre Beute fangen, probierte die Gruppe ebenfalls im Spiel aus – dabei war ein gutes Gehör sehr gefragt. Weiter ging es entlang des Naturerlebnispfades: Hier konnte man mit hölzernen Naturmaterialien musizieren, auf Baumstämmen balancieren oder auf dem Barfußweg den Waldboden mit allen Sinnen spüren. Diese Abkühlung tat auch den Füßen der Erwachsenen gut!

Nun war es aber an der Zeit, eine gemütliche Mittagspause in den Schutzhütten einzulegen. Anschließend bat die zentral gelegene Waldwiese genug Platz zum Herumtoben. Den Kindern wurde die Rolle der Eichhörnchen zugeteilt. Sie versteckten Nüsse für den Winter und bemühten sich nachher alle Verstecke wieder aufzufinden. Auch der emsige Betrieb des riesigen Insektenhotels und die große Spechthöhle wollten erforscht werden. Zur Begeisterung der Kinder hatten die beiden Führer einen echten Luchspelz zur Ansicht und zum Streicheln dabei. Sie erklärten ihnen auf anschauliche Weise das Verhalten und die Erforschung des Luchses im Bayrischen Wald. Hier verabschiedeten sich die Nationalparkführer. Die Gruppe nutzte die restliche Zeit bis zur Heimfahrt auf den einfallsreich und naturnah gestalteten Spielplätzen.

Es wurde nach Herzenslust geklettert, gerutscht und geschaukelt. Der gelungene Ausflugstag im Rahmen des Ferienprogramms war ein echtes Spiel- und Naturerlebnis für Groß und Klein.